Gestalttherapie


nach Fritz Perls ist eine tiefenpsychologische Methode, die mit verschiedenen Wahrnehmungselementen dabei hilft, die eigenen Lebensmuster, insbesondere auch in ihren beschränkenden Anteilen, aufzudecken. Es wird nach neuen Wegen gesucht, um das eigene Spektrum zu erweitern und somit mehr Lebensqualität zu entwickeln.


Perls forderte in seinen Sitzungen die Klient/innen, manchmal sehr radikal, zur Wahrnehmung des „Hier und Jetzt“ auf. Die Möglichkeit, sich in alten Erinnerungen zu verlieren („Wenn ich nur das oder jenes getan hätte, dann wäre es viel besser….“) oder über die Zukunft zu spekulieren („Wenn ich mich jetzt richtig anstrenge, bin ich in einem halben Jahr entspannt und habe den tollen Job….“), wurde so unterbunden, und die Erkenntnis gefördert, dass das, was ich mit allen meinen mir zu Verfügung stehenden Sinnen wahrnehme, sich „hier und jetzt“, in diesem Moment, abspielt.


Das, was war und das, was kommen wird, ist, auf eine gewisse Weise, wie verschoben, schief oder gefärbt, durch Vorstellungen, Glaubenssätze, Wünsche, auch Projektionen genannt.


Den Mut aufzubringen, sich dem zu stellen, bedarf vielfach einer freundlich-liebevollen und manchmal auch fordernden Begleitung.


Sie forschen, zusammen mit mir, nach, so scheint es, verloren gegangenen Anteilen in Ihrem Leben, wie Freude, Lebensmut, Kraft, Stabilität, Angstfreiheit usw. Diese gilt es zu entdecken bzw. wieder zu finden. Dadurch mag sich erheblich mehr Zufriedenheit entwickeln und das, was Ihnen an Ihren Lebensumständen und an Ihnen selbst nicht gefällt, können Sie neu und anders einordnen. Sie lernen, das, was ist, in einem anderen Licht zu sehen, das bisher wenig Geliebte oder gar Abgelehnte erhält einen Sinn.


Die Erkundung und Suche sowie eine angestrebte Veränderung bedarf Ihrer Bereitschaft, sich für einige Zeit auf einen Prozess und einen Dialog mit mir, als Ihrer Forschungspartnerin, einzulassen. Sie benötigen eine Portion Neugier auf das, „was da kommen will“, ebenso einen gewissen Mut, sich der Herausforderung, der Begegnung mit dem Ihnen fremd erscheinenden zu stellen sowie eine möglicherweise wiederzuentdeckende Freude und Begeisterung am Kennen – Lernen:

  • Wer sind Sie?
  • Wie sind Sie das geworden, was sie jetzt sind?
  • Was können Sie tun oder auch nicht tun, um Ihr reales Leben anzuerkennen, das, was es ausmacht, zu be-fördern und zu schätzen.




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